Nächster Halt: Biodiversität

Die Biodiversität unseres Planeten – die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten – bricht zusammen. Da rund die Hälfte des weltweiten BIP stark von der Natur abhängt, können die Folgen dieses Kollapses schwerwiegend sein.

Laut dem Global Risks Report 2022 des Weltwirtschaftsforums zählt der Verlust der biologischen Vielfalt in den kommenden zehn Jahren zu den drei größten Risiken hinsichtlich ihrer Wahrscheinlichkeit und ihrer Auswirkungen[1].

Die neue Nachhaltigkeitsgrenze?

Unsere Zivilisation raubt unserem Planeten 56% mehr, als er regenerieren kann[2].  Dieser Schwund kostet die Welt jährlich mindestens 368 Mrd. GBP. Bis zum Jahr 2050 sind das knapp 8 Bio. GBP. Diese Summe entspricht in etwa der Wirtschaftsleistung von Großbritannien, Frankreich, Indien und Brasilien zusammen[3].

Ferner verstärken das exponentielle Bevölkerungswachstum, der Aufstieg von immer mehr Menschen in die Mittelschicht mit entsprechenden Wohlstandsambitionen und der verschwenderische Umgang mit natürlichen Ressourcen die Auswirkungen des menschlichen Konsums (die fünf farbig gekennzeichneten Hauptfaktoren in unserer Abbildung).

Ursachen für den Verlust der biologischen Vielfalt

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Lesen Sie unser neues Papier über diese Herausforderung und erfahren Sie, wie sie bewältigt werden kann:

  • Ausmaß und wesentliche Faktoren des weltweiten Rückgangs der Artenvielfalt
  • Die Folgen für die Märkte und die Wirtschaft weltweit
  • Welche Anlagen möglicherweise eine positive Wende fördern könnten

Die Höhe der erforderlichen Investments, die wirklich einen Unterschied machen

 

 

[1] https://www3.weforum.org/docs/WEF_The_Global_Risks_Report_2022.pdf

[2] https://www.wwf.fr/sites/default/files/doc-2020-09/20200910_Rapport_Living-Planet-Report-2020_ENGLISH_WWF-min.pdf

[3] https://www.wwf.org.uk/press-release/launch-new-global-futures-report

Artikel zum Thema biologische Vielfalt

  • Alix Chosson, Elouan Heurard, ESG, SRI, Biodiversity

    COP16: too little, too late.

    Two years after the adoption of the Kunming-Montreal Agreement, the progress on global biodiversity goals remains mixed. Despite commitments, a limited number of countries (44 out of 196) have submitted their National Biodiversity Strategies and Action Plans. The parties have agreed to submit their plans as soon as possible, with a global review scheduled for COP17 and COP19.
  • Biodiversity

    Biologische Vielfalt in Candriam

    Unsere empfindlichen natürlichen Ökosysteme verschlechtern sich in rasantem Tempo und gefährden das Überleben vieler Arten und - durch Nebeneffekte - auch das vieler Unternehmen, die von ihnen abhängen.
  • Biodiversity, ESG, SRI, Marie Niemczyk, Alix Chosson, Research Paper

    Ist Biodiversität ein Anlagethema?

    Anleger, die beim Aufbau ihrer Portfolios nicht auf die Biodiversität achten, verschärfen das globale Problem. Dies resultiert wiederum in einem schwächeren Wachstumspotenzial und höheren Risiken für ihre eigenen Anlagen. Diese beiden miteinander verbundenen Systeme treiben sich gegenseitig in eine Abwärtsspirale.
  • Biodiversity, ESG, SRI

    Nächster Halt: Biodiversität

    Die Biodiversität unseres Planeten – die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten – bricht zusammen. Da rund die Hälfte des weltweiten BIP stark von der Natur abhängt, können die Folgen dieses Kollapses schwerwiegend sein.

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