Zu Beginn des Jahres 2025 sorgt der Einzug eines neuen Präsidenten ins Weiße Haus für große Unsicherheit. Auch Merger-Arbitrage-Strategien (M&A-Arbitrage) bleiben nicht von der Frage verschont: Welche Auswirkungen sind durch den Regierungswechsel auf diese Anlageklasse zu erwarten?
Unsere Experten haben sich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt.
M&A-Aktivitäten nehmen zu : Ein günstiges Umfeld für die Strategie
Merger-Arbitrage-Strategien (M&A-Arbitrage) bestehen darin, in Unternehmen zu investieren, die sich in Fusions- und Übernahmeprozessen (M&A)befinden, mit dem Ziel, von der Differenz zwischen dem angebotenen Übernahmepreis und dem Marktpreis zu profitieren und eine Rendite zu erzielen, die unabhängig von allgemeinen Markttrends ist.
Gute Nachrichten : Vor dem Hintergrund eines soliden Wirtschaftswachstums, einer wahrscheinlichen weiteren Zinssenkung durch die Federal Reserve und einer neuen, wirtschaftsliberalen Regierung könnte die M&A-Aktivität im Jahr 2025 wieder anziehen - was für Arbitrageure zahlreiche neue Chancen bedeutet !
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Spreads : Mehrere zu berücksichtigende Parameter
Die Spreads[1], die Haupttreiber der Performance von Merger-Arbitrage-Strategien, entwickeln sich in Abhängigkeit verschiedener Parameter, insbesondere der mit den Transaktionen verbundenen Risiken : Finanzierung, die zahlreichen erforderlichen Genehmigungen usw. Sie spiegeln somit das Risiko wider. Doch inwieweit werden diese Spreads von den Wahlen beeinflusst?
[1] Der Spread bei Merger-Arbitrage ist die Differenz zwischen dem angebotenen Übernahmepreis für das Zielunternehmen und dessen Marktpreis.